Wer katholisch erzogen wird oder wurde (wie ich), setzt sich immer wieder mit Fragen des Glaubens auseinander …. Und glaubt mit zunehmender Lebenserfahrung immer weniger ☺
Grundsätzlich glaube ich immer noch an das Gute im Leben, und insbesondere glaube ich an Menschen und ihre Netzwerke. Wenn es möglich ist, über fachliche und räumliche Grenzen hinweg vertrauensvoll und zielorientiert zusammen zu arbeiten, stellt sich immer ein Erfolg ein. Es gilt weltweit:
Die „Chemie“ muss stimmen! Stimmt sie nicht, gibt es immer Konflikte und Reibungsverluste. Deshalb ist mein oberstes Prinzip ein ehrlicher und offener, gern mit einer Prise Humor gewürzter Umgang miteinander.
Ich bin für Klartext – und mag es nicht, wenn um den heißen Brei herumgeredet wird oder Spielchen gespielt werden, die in erster Linie darauf ausgerichtet sind, persönliche Vorteile zu erlangen.
Mehr denn je glaube ich an die analoge Welt, beruflich und privat. Gerade die Themen, mit denen ich mich mehr oder weniger in meinem gesamten Berufsleben beschäftigt habe –
- Wie lernen Menschen?
- Welche Qualifikationen benötigen sie, damit sie Arbeit finden und davon auch leben können?
- Was müssen wir tun, damit Teams produktiv zusammenarbeiten?
- Was lernen wir aus Misserfolgen und wie gehen wir mit ihnen um?
– sind persönlich, oft sehr individuell und kontextabhängig.
Selbstverständlich nutze ich das Internet und viele der Möglichkeiten, die es anbietet, um zu kommunizieren, mich zu informieren und um zu lernen.
„Das Digitale“ wird in Zukunft einen noch größeren Raum in unserem Leben einnehmen –
Stichworte „Arbeit 4.0“, „autonomes Fahren“, „Smart Home“ – das ist nicht aufzuhalten. Aber ich sehe vorrangig die Menschen. Sie mögen sich zwar zunehmend digitaler Instrumente bedienen, aber
im Kern oder im Herzen ticken sie nach wie vor „analog“. Sie benötigen
„echte“ Sozialkontakte – deshalb treffen sie sich gern und reden miteinander, deshalb ist es wichtig, dass die Teams im Job funktionieren und Mobbing im Keim erstickt wird, deshalb sollten Familie und Freunde niemals zu kurz kommen.